Planungen & Vor dem Flug

In diesem Kapitel geht es um die Planungen im Vorfeld des Urlaubs und alle notwendigen und wichtigen Aktionen, sowie dem "Stress vor dem Flug".

 

Inhalt dieses Kapitels

Einreisebestimmungen
Wie lange will ich in Vegas bleiben?
Welche Flugmöglichkeiten habe ich?
Wie & Wo buche ich mein Hotel?
Bin ich reif für die USA?

Welche Einreisebestimmung hat das "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" wie sich die USA gerne selbst nennt.
Für die Einreise in die USA gibt es derzeit 2 Möglichkeiten, die sich zum großen Teil nach der Art des Aufenthaltes richten, aber auch von der länge des Aufenthaltes, der Staatsbürgerschaft und einem Teil auch des persönlichen Hintergrunds abhängen.

1. Einreise mit Visa
Ein Visum zur Einreise müssen alle beantragen die in den USA eine Beschäftigung, egal ob bezahlt oder unbezahlt, aufnehmen wollen. Hierzu zählen auch Praktikanten, Journalisten und Au-Pairs. Ebenso ist eine Visa-pflicht für alle vorhanden die in den USA eine Schule besuchen oder studieren wollen. Aber auch diejenigen die länger als 90 Tage in den USA bleiben wollen, als auch Personen denen mal ein Visum verweigert wurde oder die in irgendeiner Art polizeilich auffällig geworden sind sollten vor einer Reise in die USA über ein Visum nachdenken. 

2. Einreise ohne Visa
Kein Visum zur Einreise in die USA brauchen Touristen oder Geschäftsreisende die Staatsbürger eines von derzeit 27 Visa-befreiten Ländern sind. Diese Länder fallen unter das sogenannte Visa-Waiver-Program (VWP), sind also Staaten die mit den USA spezielle Einreiseabkommen haben. Allerdings gelten auch hierfür bestimme Vorgaben bzw. Richtlinien. Die maximale Aufenthaltsdauer ist auf 90tage begrenzt und es wird ein Rückflug-Ticket vorausgesetzt. Ohne Rückflug-Ticket ist meist eigentlich schon beim Check-In am Heimatflughafen Schluss und im schlimmsten Fall bereits die Reise gelaufen. Denn auch innerhalb der 90tage Regel muss der Reisende seinen Wunsch deutlich machen in sein Heimatland zurückzukehren und dies wird durch ein Rückflug-Ticket dann vorausgesetzt. Sollte man also zu einem "Ich weiß noch nicht wie lange ich bleibe Urlaub" antreten, ist es am besten nach diesbezüglichen Regelungen bei der entsprechenden Fluglinie die man für den Hinflug nutzen wird nachzufragen, da diese meist hierfür Formblätter vorhanden haben welche dann bei der Einreise dem jeweiligen Officer der Customs & Border Protection vorgelegt werden, welcher dann letztendlich entscheidet ob er die Einreise genehmigt oder nicht. Eine weitere Einreisevoraussetzung welche aber auch schon am Heimatflughafen geprüft wird, ist der Reisepass. Seit 2004 hat es 3 Stufen von Anpassungen an den Reisepass gegeben welcher zur Einreise berechtigt. 

Ab dem 30.09.2004 wurde US-Visit, wird in einem späteren Kapitel noch genauer erklärt, eingeführt was dazu führte das alle Reisepässe die nicht maschinenlesbar, dunkelgrüner Reisepass, waren nicht mehr zur Einreise berechtigten und ebenso diverse weitere Einreiseformalien in kraft traten. Eine Übergangszeit bis zum 26 Juni 2005 sicherte Altinhabern eine mögliche Reise dennoch antreten zu können.

Ab dem 26.05.2005 wurden nur noch die neuen maschinenlesbaren Reisepässe, Bordeaux-rot bzw. Europapass genannt, akzeptiert. Ab diesem Datum muss jedes mitreisende Familienmitglied einen eigenen Reisepass besitzen, wovon auch Kinder und Babys nicht ausgenommen sind. Eintragungen im Pass der Eltern werden nicht mehr akzeptiert.

Seit dem 26.10.2005 werden für die Einreise in die USA nur noch maschinenlesbare Reisepässe nach dem neuen biometrischen Standard akzeptiert, also mit digitalem Passbild und elektronischem Datenchip. Ausnahmen bilden hier allerdings alle maschinenlesbaren Reisepässe, also die Bordeaux farbenen, die vor dem 26.10.2005 ausgestellt oder verlängert worden sind, diese werden so lange akzeptiert wie diese noch Gültigkeit besitzen.

Eine weitere wichtige Neuerung trat ab dem 26.10.2006 für die Verwendung von Kinderreisepässen in kraft und zwar werden nur noch akzeptiert wenn die Ausstellung vor dem 26.10.2006 erfolgte. Kinderreisepässe vom bzw. ab dem 26.10.2006 ausgestellte Kinderreisepässe sind für die Einreise aufgrund der notwendigen Sicherheitsmerkmale (Digitalbild und Chip) nicht zugelassen. Hier muss entweder für jedes Kind ein Visum beantragt werden, oder es kann ein normaler Standardreisepass beantragt werden.

Weitere und die immer aktuellsten Informationen zu Einreisebestimmungen, den Regeln zum Visum zu den US-Botschaften und allem was Einreise usw. betrifft findet ihr auf der Seite der US-Botschaft unter www.usembassy.de

 

Wie lange will Ich in Vegas bleiben ?
Über meine diversen Besuche in Las Vegas hatte ich die Möglichkeit viele verschiedene Reisedauern auszuprobieren. Wer viel auf Bildersafari gehen will und zusätzlich ein bischen shoppen dürfte mit 14 Tagen gut auskommen, wobei schon 2 Tage fürs akklimatisieren eingerechnet sind. Wer es zusätzlich allerdings ein bischen ruhiger angehen lassen will und / oder noch eine oder mehrere der Shows ansehen will bzw. Ausflüge ins Umland (Grand Canyon / Hoover Damm) machen will, sollte sich evtl. auf 3 Wochen einstellen. Viele werden jetzt sagen, 2 oder sogar 3 Wochen sind doch ein bischen viel für so einen kleinen Ort wie Vegas. Hierzu muss man allerdings bedenken, das Las Vegas je nach Reisezeit nur zwischen 8 - 12 Stunden Sonnenlicht hat, sich sowohl Auf als auch Untergang innerhalb von 15 - 20 Minuten abspielen und es dann auch wirklich verflixt dunkel wird. Des weiteren wird die Größe von Las Vegas fast immer unterschätzt, was man anhand der Stripmap mal ins rechte licht rücken kann. Denn der komplette Strip, also von Mandalay Bay als südlichstes Strip-Hotel bis zum Stratosphere als nördlichstes sind es stolze 6,3 km.

 

Welche Flugmöglichkeiten haben ich ?
Um nach Vegas zu kommen, gibt es grob 2 Möglichkeiten. Entweder man fliegt Stop-Over (Flug mit Umsteigen) oder Non-Stop (Direktflug).

Stop-Over Flüge
Stop-Over Flüge können eigentlich von jedem größeren deutschen Flughafen aus gestartet werden und gehen dann meist über 2-3 Flughäfen welche dann auch von Flugroute und Fluglinie abhängen. Der Vorteil von Stop-Over Flügen ist das diese sehr flexibel zu planen sind, da hierbei auf ausländische Fluglinien zurückgegriffen wird die natürlich wesentlich öfter in die USA fliegen, manche mehrmals täglich, als deutsche Linien im Non-Stop mit 2-3 Flügen pro Woche. Der große Nachteil dieser Reisemethode liegt hier leider auch schon begraben, denn der normale Plan eines Stop-Over Fluges ist meist so... Deutscher Flughafen, kurzer Flug nach Amsterdam / London / Paris, langer Flug Minneapolis / Chicago / Memphis oder LA, dann kürzerer Flug nach Las Vegas. Das es sich bei diesen Flügen wie gesagt um welche mit meist amerikanischen Linien handelt, wir spätestens ab Amsterdam / London oder Paris alles nach den Amerikanischen Standards gehandhabt. Sprich es wird generell nur noch alles in englischer Sprache geregelt und die ganzen Sicherheitschecks werden von angehörigen der U.S. Customs & Border Protection durchgeführt. Ebenso ist es dann in den Fliegern... Amerikanisches Essen / Snacks, FlugbegleiterInnen die nur englisch sprechen, ebenso werden alle wichtigen Flug/Reise/Einreiseinformationen in englisch präsentiert und erklärt. Auch die Einreisedokumente sind nur in der Originalsprache erhältlich wovon sich die Ausfüllanleitung nicht unterscheidet. Ein weiterer Nachteil ist die u.U. wesentlich längere Reisedauer, denn bei Stop-Over kann der Flug alles im allem schon zwischen 16 - 28 Stunden dauern. Ebenso besteht natürlich sowohl auf dem Hin als auch Rückflug die Gefahr seinen Anschlussflug aufgrund von Verspätungen nicht zu bekommen. Man bekommt zwar von der jeweiligen Airline in diesem Falle dann einen Platz im nächstmöglich freien Flug zugewiesen, aber ausprobieren muss man es ja nun nicht wirklich.
Denn Vorteil den ich für mich bei Stop-Over gesehen habe, fliege mittlerweile weil halt bequem bin nur noch Non-Stop,  ist das man in diesem in Las Vegas im Terminal für National Aviation ankommt was wirklich ein Erlebnis ist. Hierzu aber mehr im entsprechenden Kapitel.

Non-Stop Flüge
Non-Stop Flüge sind eigentlich die angenehmste Art in die USA / Las Vegas zu reisen, denn grob gesagt... Man steigt in Deutschland ins Flugzeug ein und als nächstes direkt in Vegas wieder aus. Auch die Anzahl der Sicherheitschecks begrenzt sich auf ein "Minimum", da i.d.R. nur 3 Kontrollen durchgeführt werden. Bei der Stop-Over Variante erfolgt am deutschen Flughafen zumeist 2 Checks und dann bei jedem weiteren beteiligtem Flughafen 1 weiterer. Aber hierzu auch mehr im entsprechenden Kapitel. Zurückkommend auf Non-Stop... Bis Anfang 2007 war Condor die einzige Fluglinie die von Frankfurt aus direkterweise nach Las Vegas flog und das im Winter 2x (Do+So) und im Sommer 3x (Di+Do+So). Wobei die Hinflugzeit knapp 11:30 und die des Rückfluges ca. 10:50 beträgt. Somit war zunächst erst einmal ein Nachteil, die u.U. weite Anreise nach Frankfurt per Bahn / Auto oder Flug, in kauf zu nehmen. Ab dem 03.05.2007 ist dies allerdings für viele Leute Vergangenheit, denn ab diesem Datum bietet mit LTU dann endlich auch eine Airline Non-Stop Flüge ab Düsseldorf an. Zunächst wird Las Vegas 2x wöchentlich (Mo+Do) angeflogen, wobei einem weiteren Tag sollte die Auslastung stimmen, wohl nichts im Wege stehen sollte. Fassen wir also einmal zusammen... Vorteil ist das direkte Fliegen ohne sich um alles weitere kümmern zu müssen, also einsteigen... aussteigen... angekommen. Ebenso ein Vorteil wäre das eigentlich alles deutschsprachig ist und bleibt und vor allem auch die Flugdauer überschaubar noch erträglich ist. Nachteil soweit wäre die nur stark begrenzte Anzahl an Flugterminen pro Woche. Weiterer Nachteil das ausländische Fluglinien am Flughafen keine Vertretung haben bei der Fragen gestellt werden können, sondern fürs jeweilige Check-In einen Counter zugewiesen bekommen und dann bis zum nächsten Termin wieder verschwunden sind. Dies mag aber evtl. auch mit dem doch stark begrenzten Platzangebot des International Terminals von Las Vegas zu tun haben, welcher überhaupt kein vergleich zum National-Terminal ist. Und dies weder in Größe, Ausstrahlung noch sonstigem. Man könnte sage der National-Terminal ist in Größe und Ausstrahlung eine Villa und der International-Terminal eher so etwas wie ein etwas größeres 1-Familien-Haus.

 

Wie & Wo buche ich mein Hotel ?
Hotelbuchungen sind eigentlich generell entweder über einen Reiseveranstalter / Reisebüro oder Online auf der jeweiligen Hotelseite möglich, wobei für die Onlinereservierung eine Kreditkarte vorhanden sein muss und der reservierende mindestens 18 wenn nicht sogar 21 sein muss. Aber auch hier gibt es wieder Vor & Nachteile bei beiden Möglichkeiten.

Reiseveranstalter / Reisebüro
Vorteil bei Buchungen über einen Veranstalter ist klar das man dann alles fix und fertig hier in Deutschland erledigt hat und im Falle einer Reklamation diese nach deutschem Recht geregelt wird. Ebenso ein Vorteil das hier durch Reisepakete u.U ein Preisvorteil für die Reise zu holen ist. Ein Nachteil ist allerdings, das so gebuchte Reisen (Flug&Hotel) fix von Preis und Inanspruchnahme sind. Heißt also sollte sich der Preis von Flug und / oder Hotel verändern, kann ich Glück aber auch Pech haben und Endeffekt vielleicht sogar mehr zahlen als notwendig. 

Onlinebuchung
Der Vorteil der Onlinebuchung, gehe hier nur vom Hotel aus, ist der, das wenn man Hotels direkt auf deren Webseite bucht man zwar eine Kreditkarte benötigt und der reservierende mindestens 18 oder 21 sein muss, aber man generell erst einmal nur die 1. Übernachtung in Rechnung gestellt bekommt. Das heißt, das egal ob man nur 1 Tag, 3 Tage oder die maximal erlaubte Übernachtungsanzahl ein Zimmer bucht, man erst einmal nur 1 Nacht direkt auf der Kreditkarte berechnet bekommt und den Rest dann bei Abreise. Hinzukommt, das in den USA Buchungen bis 48 Stunden vor Ankunft kostenfrei jederzeit bei voller Gutschrift storniert werden können. Heißt also... Wenn ich an einem Tag A ein Hotelzimmer zu 100 $ die Nacht buche und dann an einem Tag B (welcher ja max. 48 Stunden vor Ankunft liegen darf) feststelle, das das gleiche Zimmer nun nur noch 90 $ kostet kann ich meine 100 $ Buchung stornieren, bekomme diese auch komplett zurückerstattet und kann gleichzeitig eine neue Buchung zu 90 $ machen. Des weiteren gibt es sehr oft für Onlinebuchungen zahlreiche Boni die man dann beim Einchecken in Empfang nehmen kann. Hierzu gehören neben Spielchips, Buffetgutscheine, sonstige Rabattaktionen auch schon mal Karten für Hotelshows usw. Nachteil des ganzen ist allerdings das man hierdurch alles auf eigene Faust macht und im Reklamationsfalle keinen Veranstalter in Deutschland hat, sondern sich direkt mit dem Hotel nach Amerikanischem Recht auseinanderzusetzen hat.

Die allgemein etwas verwirrende Staffelung der Übernachtungspreise in 3 Gruppen ist hin und wieder Vor-, und Nachteil. Hierzu gibt es genaueres im Kapitel Sitten & Gebräuche.

 

Bin ich reif für die USA ?
Meinen tue ich hiermit eigentlich... Bin ich reif genug für die USA bzw. Sollte ich es wagen / mir antun in die USA zu reisen?

Persönlich von meinem Standpunkt und meinen Erfahrungen / Erlebnissen ausgehend würde ich sagen... JEPP auf jedenfall und möglichst nicht nur einmal

Aber... Und hier kommt leider ein etwas größeres davon...

Bin ich bereit / traue ich mir zu einen Flug von ca. 11:30 mitzumachen ?
Fühle ich mich körperlich fit genug einen Jetlag von 9 Stunden Zeitdifferenz aufzufangen ?
Bin ich bereit mich den notwendigen, leider doppelt/dreifach oder noch öfter vorkommenden, Sicherheitschecks (mehr dazu im nächsten Kapitel) zu unterwerfen ?
Bin ich bereit mich Sitten & Gebräuchen offen zu zeigen, die für uns Europäer ein bischen "merkwürdig" sein könnten ?
Habe ich das sprachliche Rüstzeug mich wenigstens rudimentär mit Händen & Füßen in Englisch verständigen zu können ?
Habe ich den notwendigen Respekt gegenüber den "Einheimischen" besonders den verschiedenen Formen der Staatsmacht um nicht wie ein deutscher Ballermann-Tourist zu wirken / mich so zu benehmen?

Solltet ihr bei obigen Fragen 1 Nein vergeben haben, so würde ich von einer Reise abraten. Denn sonst könnte, muss natürlich nicht, eure Reise mehr Stress und Unmut hervorbringen und euch die "schönsten Wochen des Jahres" versauen. 
Um das ein bischen genauer zu erklären werde ich die Fragen mal ein bischen genauer erläutern.

Bin ich bereit / traue ich mir zu einen Flug von ca. 11:30 mitzumachen ?
- Wenn man nicht gerade Business oder 1st Class fliegt kann einem die Zeit in den normalen Flugzeugsitzen schon u.U. lang werden. Daher am besten schauen ob man sich einen Sitzplatz am Gang reservieren kann. Denn so hat man immer die Möglichkeit dann aufzustehen und ein bischen zu gehen, wenn man es möchte ohne dabei immer jemanden fragen zu müssen ob er einen durchlässt. Ebenso wichtig ist natürlich noch das zu der eigentlichen Flugzeit ja noch die Zeit dazu kommt die man früher am Flughafen sein muss, sowie die Zeit von aufstehen bis abfahrt zum Flughafen. Noch wichtiger fast ist, das durch die 9 Stunden Zeitdifferenz die Las Vegas zurück ist, je nach Abfluguhrzeit ( diese ist meist gegen Mittag/früher Nachmittag) ebenfalls noch Nachmittag / früher Abend bei der Landung in Vegas ist. Somit hat man zusätzlich zu der bereits absolvierten Zeit die man auf ist, noch die restliche Zeit bis zu ins Bett gehen vor sich. So kann man schon mal auf eine GesamtHINreisezeit, auf Non-Stop gerechnet, von 25 - 30 Stunden kommen.

Fühle ich mich körperlich fit genug einen Jetlag von 9 Stunden Zeitdifferenz aufzufangen ?
Gemeint ist hier der Rückreise Jetlag. Der Jetlag der Hinreise ist meist schon am nächsten, spätestens am übernächsten Tag ausgeglichen. Der fiesere und umhauendere Jetlag ist der, der einem auf dem Rückweg begegnet also genau dann wenn man plötzlich einen Zeitsprung 9 Stunden vorwärts macht. Besonders diesen sollte man nicht unterschätzen, da er einen gut und gerne 3-5 Tage matt setzen kann bzw. man sich diese Zeit nehmen sollte um wieder gut anzukommen. Wer ganz sicher gehen will, kann sich natürlich auch vorher an den Arzt seines Vertrauens wenden und dort mal einen Check-Up machen lassen.

Habe ich das sprachliche Rüstzeug mich wenigstens rudimentär mit Händen & Füßen in Englisch verständigen zu können ?
Ich habe es tatsächlich bei jeder Reise erlebt, das Leute in die USA fliegen und entweder gar kein Englisch können, oder nur mit einem Wörterbuch bewaffnet sind. Daher kann ich nur eindringlich darauf hinweisen, das man wenigsten "Guten Tag, Guten Weg", Danke / Bitte und ein paar weitere Standardsätze können sollte. Man muss es noch nicht einmal besonders gut artikulieren können, da der Amerikaner an sich so viele Sprachslangs hat, das das jeweilige gegenüber evtl. sogar meint man würde nur nen andern Slang sprechen und sich nicht gerade die Zunge verknoten. Für Leute die ihr Englisch auffrischen wollen kann ich empfehlen, ein paar Wochen vorher anfangen Englisch zu lesen (Amerikanische Tageszeitung besorgen), wenn möglich Englische Nachrichten schauen (CNN usw.) oder am besten ist es wenn man Filme oder TV-Serien im Amerikanischen-Originalton sieht. Auch sollte man beachten, das in Amerika zwar Englischsprachig ist... Es aber ja 2 Versionen des Englischen gibt. Also zum einen unser Schulenglisch (BE British-Englsh) das ist das was so punkt genau akzentuiert gesprochen wird und sich wie aus dem Hinterkopf anhört. Das was allerdings in Amerika gesprochen wird, ist das AE American-English. Diese Form des Englischen weicht meist sehr stark in Aussprache, Betonung und Bedeutung ab. Ansonsten hilft nur... sprechen, sprechen, sprechen und gut zu hören.

Habe ich den notwendigen Respekt gegenüber den "Einheimischen" besonders den verschiedenen Formen der Staatsmacht um nicht wie ein deutscher Ballermann-Tourist zu wirken / mich so zu benehmen?
Das mit dem Respekt gegenüber der Einheimischen Bevölkerung dürfte klar sein und keiner weiteren Erläuterung bedürfen. Allerdings möchte ich daraufhinweisen, das die Polizei und sonstige Staatsbedienstete in Amerika meist nicht gerade zimperlich sind Verstöße oder Übertretung zur Anzeige zu bringen wenn man sich wie die Axt im Wald benimmt. Also Typ "Kalle aus dem Ruhrpott" "Ey Kollege, wir sind doch alles Freunde" mag ja hierzulande akzeptiert bzw. geflissentlich ignoriert werden, aber das gleiche Verhalten einem Polizist in den USA entgegenzubringen, kann es dort schon mal zu ein bischen U-Haft bringen. Wer aber immer nett und freundlich ist und sich an die Anordnungen der "Trooper" hält sollte keine Probleme bekommen.